Nacht stapft mit schwerem Gang
Um Hof und Garten.
Sonn’ bleibt jetzt aus so lang,
im Schatten wir warten.
Da tritt mit Lichterschein
ins dunkle Haus herein
Sancta Lucia, Sancta Lucia.(Quelle: www.sweden.se)
Es kursieren viele Gerüchte um die Legende von Santa Lucia. Für die Schweden ist sie die Lichtträgerin oder die Leuchtende, die in den Winternächten das Dunkel bezwingt. Und damit sie für milde Gaben die Hände frei behält, trägt sie im Haar einen Kranz mit Kerzen.
Die Lucianacht war im älteren Kalender die längste Nacht des Jahres und wurde deshalb Lusse Langnacht genannt. Es war eine gefährliche Nacht, in der übernatürliche Wesen aktiv waren und alle Tiere sprechen konnten. Nach der langen Nacht brauchten die Haustiere am Morgen Extrafutter. Auch die Menschen brauchten zusätzliches Essen und sollten an diesem Tag sieben oder neun kräftige Morgenmahlzeiten zu sich nehmen. Dieses Festessen hing damit zusammen, dass an Lucia das Weihnachtsfasten begann.
Zum traditionellen Luciafest gehörten natürlich Pfefferkuchen (pepparkakor), Branntwein, Lucia Kaffee und Lussebrot (lussekatter).
Zutaten:
50 gr Butter
150 ml Milch
1 Würfel Hefe
300 gr Mehl
50 gr Zucker
1 Ei
1 Msp Safran
1 Msp Salz
1 Eigelb
Rosinen
Zubereitung:
Die Butter in der lauwarmen Milch verrühren und anschliessend darin die Hefe auflösen. Die Flüssigkeit mit dem Mehl, Zucker, Ei, Safran und Salz zu einem geschmeidigen Teig kneten und auf die doppelte Grösse aufgehen lassen.
Anschliessend den Teig in mehrere Stücke schneiden und daraus die „Lussekatter“ formen (umgekehrte „s“). Die Lussekatter mit dem Eigelb bestreichen und mit Rosinen verzieren. Die Lussekatten kommen für ca. 15 Minuten bei 250° Grad in den vorgeheizten Ofen.
Mhmm, sehen die lecker aus….ob ich wohl heute Abend noch so einen Lussekatter zu Hause finden werde? 🙂
Dann schau am besten in den Backofen 😉